Sainte-Maxime: Sehnsuchtsort am Golf von Saint-Tropez

Hier scheint das Leben leicht zu sein

Mildes Klima, mediterranes Ambiente, Savoir Vivre und Jetset. Davon ist meist die Rede, wenn die Sprache auf die Cote D’Azur kommt. Es scheint eine eingeschworene Gemeinde zu geben, die diesen Küstenstreifen Südfrankreichs über alles liebt. Dieser Faszination sind wir auf den Grund gegangen und hingefahren!

Nach ca. 13 Stunden Autofahrt erreicht man aus Deutschland kommend die Küste. Unser Ziel ist das idyllische Sainte-Maxime im Golf von St. Tropez. Heimelige Gässchen, geschäftiges Treiben bei 34 Grad erwarten uns – das fängt doch schon mal super an!

Intensive Farben, liebevoll dekorierte Auslagen in den zahlreichen kleinen Geschäften – hier blühen Handel und Wandel.

Tolle Produkte für Küche und Keller

Im Marché Couvert – der überdachten Markthalle – springen uns die frischesten Lebensmittel förmlich an. Andere Gerüche, neue Geschmäcker: hier ist probieren kein Problem. Man wird geradezu dazu aufgefordert. Ins Gespräch zu kommen ist auch kein Heraudforderung besonders wenn man ein paar Worte Französisch spricht. Falls nicht, sind Hände, Füße und Gesten eine große Hilfe.

Um Wein bester Provenienz kommt man hier nicht herum. Rot-, Weißwein und Rosé werden direkt um die Ecke angebaut und produziert. Von daher erstaunt es uns nicht, dass das Angebot reichlich ist.

Wir lernen Massimo kennen. Massimo sitzt vor einem Laden am kleinen Marktplatz und bestickt Stoffe jeglicher Art. Schürzen, Mützen, Handtücher -  einfach alles. Der Wahlfranzose kommt eigentlich aus Italien und führt uns direkt vor, wie gut er im Freihandsticken ist. Der Wahnsinn: ohne jede Vorlage stickt er unsere Namen kunstfertig auf eine Pappe – beeindruckend!

Zeit für eine Pause bei einem Glase Rosé im Hafen. Hier liegen die kleinen und großen Boote der Freizeitskipper, die meist am Wochenende und in den Abendstunden aufs Meer ausschwärmen. Ein Boot zu besitzen ist hier etwas ganz Normales.

Beschaulichkeit und Jet-Set

Hier im Hafen von Sainte-Maxime fährt die Personenfähre nach Saint-Tropez ab, mit der wir in 15 Minuten im Mekka des Jetsets sind. Die Boote werden zu Yachten, die Bars zu Etablissements und der Spaziergang zum Schaulauf.

Während Sainte-Maxime ein Familienurlaubsort ist, gesellig, beschaulich und malerisch – trumpft Saint-Tropez mit Jetset, Luxus und Selbstdarstellung auf. Die Zeiten des kleinen Fischerhafens sind lange vorbei – aber das weiß man und gesehen haben sollte man es auf jeden Fall.
 

Uns hat dieser Teil der Cote D’Azur, die ja noch viel größer ist, überzeugt. Vor diesem Hintergrund wird klar, warum so viele Menschen diesen Flecken Erde in ihrem Herzen tragen.