7. Von Gaspé bis auf die Azoren
Weiter auf dem St. Lorenz-Strom
Von Quebec aus geht es in Richtung Nordosten weiter auf dem St.Lorenz-Strom, der hier immer breiter wird. Am übernächsten Tag erst geht es wieder an Land, auf die Halbinsel Gaspé. Eine gute Gelegenheit einmal zu zeigen, was GUDI SCHADE abends unternimmt wenn sie nicht an Land ist; um uns die Welt zu erklären: sie singt. Gemeinsam mit der Begleitband bestreitet sie das Entertainmentprogramm auf dieser Tour der MS Hamburg.
Gudi ist bekannt von den Musical-Bühnen der Republik durch ihre erfolgreichen Rollen in Sister-Act, die Hommage an Udo Jürgens oder ihr Programm, das sich um Marlene Dietrich dreht.
Als man ihr das Gastspiel auf der MS Hamburg anbot freute sie sich, denn wo kann man schon im Ausland jeden Tag in einer anderen Stadt auf der Bühne stehen. Sie genießt es in vollen Zügen.
Die grüne Halbinsel Gaspé hat sich in den letzten Jahrzehnten zum Touristenmagnet gemausert. Wer hier Metropolen sucht ist falsch, jedoch bietet die Gegend dem Naturliebhaber alles, was das Herz begehrt, vom Wandern bis zum Wassersport.
Der Tag ist schnell vorbei und es geht weiter auf die Magdalenen-Inseln nach Cap-aux-Meules. Hier liegt die MS Hamburg einen halben Tag bevor sie um 19.00 Uhr wieder ablegt um über Nacht nach Sydney am Cap Breton zu fahren.
Jetzt steht noch der letzte Punkt in Kanada, Halifax, auf dem Programm. Vom strahlend blauen Himmel in Gaspé ist jedoch nichts übrig geblieben.
GASPÉ
Diese grüne Halbinsel hat sich in den letzten Jahrzehnten zum Touristenmagnet gemausert. Wer hier Metropolen sucht ist falsch, jedoch bietet die Gegend dem Naturliebhaber alles, was das Herz begehrt, vom Wandern bis zum Wassersport.
Der Tag ist schnell vorbei und es geht weiter auf die Magdalenen-Inseln nach Cap-aux-Meules. Hier liegt die MS Hamburg einen halben Tag bevor sie um 19.00 Uhr wieder ablegt um über Nacht nach Sydney am Cap Breton zu fahren.
Jetzt steht noch der letzte Punkt in Kanada, Halifax, auf dem Programm. Vom strahlend blauen Himmel in Gaspé ist jedoch nichts übrig geblieben.
Eine Geschichte ist aber direkt mit Halifax verbunden, die am 14. April 1912 passierte. Halifax auf Neu Schottland liegt in direkter Linie zu Europa. Daher fuhr das als unsinkbar geltende Schiff RMS Titanic auf seiner Jungfernfahrt auf genau dieser Route — kollidierte aber leider mit einem Eisberg und sank. Die Opfer dieser Katastrophe, die man bei der Suche fand, wurden anschließend in Halifax auf diesem Friedhof beerdigt.Jetzt aber geht es auf den großen Teich, 5 Tage auf See warten in Richtung Azoren. Wasser bis zum Horizont und viel Zeit für Muße.
Diese grüne Halbinsel hat sich in den letzten Jahrzehnten zum Touristenmagnet gemausert. Wer hier Metropolen sucht ist falsch, jedoch bietet die Gegend dem Naturliebhaber alles, was das Herz begehrt, vom Wandern bis zum Wassersport.
Der Tag ist schnell vorbei und es geht weiter auf die Magdalenen-Inseln nach Cap-aux-Meules. Hier liegt die MS Hamburg einen halben Tag bevor sie um 19.00 Uhr wieder ablegt um über Nacht nach Sydney am Cap Breton zu fahren.
Jetzt steht noch der letzte Punkt in Kanada, Halifax, auf dem Programm. Vom strahlend blauen Himmel in Gaspé ist jedoch nichts übrig geblieben.
Eine Geschichte ist aber direkt mit Halifax verbunden, die am 14. April 1912 passierte. Halifax auf Neu Schottland liegt in direkter Linie zu Europa. Daher fuhr das als unsinkbar geltende Schiff RMS Titanic auf seiner Jungfernfahrt auf genau dieser Route — kollidierte aber leider mit einem Eisberg und sank. Die Opfer dieser Katastrophe, die man bei der Suche fand, wurden anschließend in Halifax auf diesem Friedhof beerdigt.Jetzt aber geht es auf den großen Teich, 5 Tage auf See warten in Richtung Azoren. Wasser bis zum Horizont und viel Zeit für Muße.
AZOREN
Die Inselgruppe der Azoren ist die Wetterküche Europas. Sie besteht aus 9 größeren und mehreren kleinen, teils unbewohnten Inseln, vulkanischen Ursprungs und ist portugiesisches Staatsgebiet. Die Azoren liegen fast in der Mitte zwischen Europa und Nordamerika. Von Halifax bis zur am nächsten gelegenen Insel, Flores, sind es 1930 Kilometer, die bei Seegang ganz schön lang werden können.
Flores stand auf dem Plan, konnte jedoch nicht angelaufen werden, da ein Landgang mit Tenderbooten erfolgt und das Meer dazu leider viel zu rauh war.
So hat man umdisponiert und die MS Hamburg ist eine Insel weiter gefahren nach Faial und macht im Hafen von Horta fest. Wenn man es nicht wüsste würde man am Baustil und an den Pflasterbildern auf den Bürgersteigen und Plätzen erkennen, dass man in Portugal ist. Hier riecht es nach frischer Seeluft und Grills, die frischen Fisch zum Mittagessen bereiten.
Faial ist die Nebeninsel von Pico. Auf ihr befindet sich der höchste Berg Portugals, der erloschene Vulkan, Ponta de Pico mit 2351 Metern. Wenn er sich nicht gerade hinter Wolken versteckt, kann man ihn deutlich sehen, denn von Horta aus sind es knapp 20 Kilometer Luftlinie.
Horta war seit eh und eh die letzte Station in Europa in der man seine Vorräte auffüllte wenn man auf dem Weg nach Amerika und in die Karibik war. Jedes Schiff hinterließ, und das ist auch noch heute so, ein kleines, handgemaltes Bild an der Kaimauer. Es soll Pech bringen, wenn man das unterlässt. Da hat der Besucher eine mehrere hundert Meter lange Vernissage.
Auf den Inseln des Archipels hatte der Walfang im 19. Jahrhundert seinen Höhepunkt. Zeugen dafür gibt es im kleinen Museum. 1984 wurde der Walfang verboten.
Am Hafen gibt es eine Institution, die bereits älter als hundert Jahre ist: PETER´S CAFÉ SPORT: es wird bereits in der vierten Generation betrieben und Newsweek listete es unter die besten Pubs und Cafés der Welt. Kommt man als Segler an Faial vorbei ist es Pflicht, hier einzukehren. Hier soll es den besten Gin-Tonic geben und der hausgemachte Schokoladenkuchen soll eine Sensation sein.
Das Lokal fungiert neben seiner gastronomischen Hauptaufgabe auch als Poststation und als Laden für den Proviant, aber auch für die Farbtöpfe mit dessen Inhalt der Segler sein Kunstwerk an die Kaimauer pinselt.
Der letzte Abend bricht an für Gudi. Grund genug um mit den musikalischen Kollegen ein Gläschen auf die schöne Zeit zu trinken.
Am nächsten Tag geht es zurück und es bleibt der Rückblick auf eine schöne, interessante Zeit.